1. April 2023

«Mithilfe von BRO kann ich meine Arbeit als Politiker ausüben.»

Islams Arbeitsalltag ist geprägt von Hürden und Hindernissen, welche der Rollstuhlfahrer nur mit seinem BRO überwinden kann. Diese Hürden sind jedoch nicht immer sichtbar. Das macht es noch schwieriger, sie zu eliminieren.

 

Politiker, Social Entrepreneur, Familienvater und Rollstuhlfahrer

Islam Alijaj ist Gemeinderat der Stadt Zürich, Social Entrepreneur und Familienvater. Seit seiner Geburt lebt er mit einer Cerebralparese und ist auf einen Rollstuhl angewiesen. Er kann stehen und auch ein paar Schritte gehen, was aber mit grosser Anstrengung verbunden ist. «Zu Hause brauche ich keinen Rollstuhl, sobald ich aber das Haus verlasse, nehme ich meinen BRO und fahre auch mit ihm zur Arbeit», so Islam. Zudem ist er viel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, da er in der ganzen Stadt Meetings hat. Ein Hilfsmittel ist für das Zurücklegen des Arbeitswegs für Islam also zwingend.

Cerebralparese

Unter dem Begriff Cerebralparese werden die Symptome zusammengefasst, die mit einer frühkindlichen Schädigung des sich entwickelnden Gehirns zusammenhängen. Welche Behinderungen eine Person hat, hängt davon ab, welche Bereiche des Gehirns gelitten haben. Die Symptome reichen von Spastiken über unkontrollierte Bewegungen bis hinzu geringen motorischen Fähigkeiten oder Gelenksverformungen.

(Quelle: https://www.usz.ch/krankheit/cerebralparese/)

Barrieren sind überall

Doch selbst wenn er mit einem Hilfsmittel unterwegs ist, gibt es für Islam überall Barrieren: «Mir begegnen im Alltag eigentlich überall Hindernisse und Hürden, am meisten aber im öffentlichen Verkehr. Dazu gehören zum Beispiel Stufen. Oftmals auch einzelne Stufen und nicht nur lange Treppen.» Auch seiner Assistentin Fabienne fallen die Hindernisse auf: «Wenn ich mit Islam unterwegs bin, müssen wir viel mehr planen. Wir können zum Beispiel nicht einfach das nächstbeste Tram nehmen, wenn dieses nicht barrierefrei ist.» Hindernisse gibt es aber nicht nur auf dem Arbeitsweg, sondern auch am Arbeitsplatz selbst: «Wenn Räume sehr eng sind, erschwert mir dies den Zugang mit dem Rollstuhl – besonders wenn die Tische sehr nahe beieinander stehen. Und ich will ja auch nicht immer einfach am Rand sitzen», erzähl Islam von Dingen, die vielen Fussgängern gar nicht auffallen: «Vielen Menschen sind solche Hindernisse nicht bewusst, da sie nie mit einem Rollstuhl unterwegs sind. Ich muss mich daher selbst dafür einsetzen, dass sie abgebaut werden.»

Unsichtbare Hindernisse

Neben den sichtbaren gibt es auch unsichtbare Hindernisse: «Die ärgerlichste Hürde ist für mich diejenige in den Köpfen der Menschen», so Islam. «Ein Symptom meiner Cerebralparese ist, dass mir das Sprechen Mühe bereitet. Denn ich kann meine Muskeln nicht so ansteuern, wie ich möchte, dazu zählt auch meine Zunge. Aufgrund meiner Sprachbehinderung werde ich sehr schnell als dumm abgestempelt.» Es sind solche unsichtbaren Hürden, welche es Islam besonders auch früher daran gehindert haben, sein Potenzial auszuschöpfen. Viele sprechen dann jeweils mit seiner Assistentin statt direkt mit ihm. «Doch es sind auch die gesetzlichen Hürden, welche es mir sehr schwer machen, meinen Arbeitsalltag zu bestreiten. So bekomme ich zum Beispiel nur einen Teil der Assistenzstunden von der IV bezahlt, welche ich für meine Arbeit als Gemeinderat brauche.»

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Mithilfe von BRO kann ich meine Arbeit als Politiker viel besser ausüben, da ich mit den Menschen auf Augenhöhe sprechen kann. Das ist ein echter Mehrwert.
Islam A.
Cerebralparese

BRO, der perfekte Begleiter

Viele von Islams Hürden können mit BRO überwunden werden: «BRO unterstützt mich vor allem in meinem beruflichen Alltag. So kann ich zum Beispiel auf Augenhöhe sprechen, was ein echter Mehrwert ist. Oder aber er hilft mir, wenn ich Treppen überwinden muss, weil es keinen Lift hat. Erst vor Kurzem hatten wir eine Kommissionssitzung in einem Gebäude, welches nur über eine Treppe erreichbar war und auch drinnen keinen Lift hatte. Ohne BRO hätte ich nicht an dieser Sitzung teilnehmen können.» Auch seine Arbeitskollegen nehmen ihn anders wahr: «Seit ich BRO habe, bin ich cooler und werde auch als innovativer wahrgenommen. Man sagt mir oft, dass ich mit dem Tesla unter den Rollstühlen unterwegs bin.» Was Islam an BRO besonders gefällt, ist, dass er softwarebasiert ist und über Updates neue Funktionen ergänzt werden können.

Technische Innovationen und gesellschaftliche Veränderungen

Islam hat grosse Pläne und möchte sich für all jene einsetzen, die in der Politik so oft vergessen gehen: «Ich möchte noch dieses Jahr in den Nationalrat, damit ich in der Behindertenpolitik vorwärtsmachen kann. Alle Menschen mit Behinderung sollen die Unterstützung bekommen, die sie brauchen.» Dabei setzt er mit seinem Elektrorollstuhl das richtige Zeichen: «BRO ist optimal für mich, weil er innovativ ist und zeigt, in welche Richtung wir als Gesellschaft gehen müssen. Denn für eine inklusive Gesellschaft muss ein Umdenken in den Köpfen stattfinden, aber es braucht auch technische Entwicklungen. BRO ist dafür das perfekte Beispiel.»

Mit BRO #backtowork.

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