«BRO ist mein Lichtblick, wenn dunkle Wolken über mich ziehen»

Franz musste in seinem Leben schon unzählige Schicksalsschläge einstecken. Trotzdem verlor der Freiburger die Hoffnung nie. In Zukunft stützt ihn in schwierigen Zeiten nicht mehr nur sein Umfeld, sondern auch sein eigener BRO wird ihm Kraft schenken.

 

Lichtblick für dunkle Tage

Als Franz 2017 das erste Mal von BRO gelesen hat, träumt er davon, einen zu besitzen. Im August 2019 ist es so weit und er macht eine Probefahrt mit dem allerersten Prototypen: «Ich dachte, das ist genau das, was ich möchte. Ich habe mich gefühlt, als könnte ich die Welt erobern. Als könnte ich wieder laufen.» Doch der Traum eines eigenen BROs bleibt unerreichbar, als sein Antrag von der IV abgelehnt wird. Franz aber gibt seinen Herzenswunsch nicht auf und berührt mit seiner Geschichte unzählige Menschen in der ganzen Schweiz. Eine Geschichte, die niemanden kalt lässt und auch bei seiner Lieblingssendung auf offene Ohren stösst. Zahlreiche Personen haben seinen Wunsch bei der Sendung «Happy Day» von SRF eingereicht.

Im Januar 2023, an seinem persönlichen «Happy Day» im Murtener Schlosshof ist es endlich so weit und Franz erhält seinen eigenen BRO: «Als ich da ankam, war BRO hinter einer Treppe versteckt und ich habe von nichts geahnt. In dem Moment, als BRO in seinem Versteck gestartet wurde, habe ich das Geräusch erkannt und wusste, mein allergrösster Traum geht nun in Erfüllung.» Ein Moment, der nicht nur für Freudentränen und Gänsehaut sorgt, sondern auch neue Kraft schenkt: «BRO kam genau zur richtigen Zeit, denn vor einiger Zeit bin ich erneut in ein dunkles Loch gefallen. Ich wollte dies nicht, aber der Dezember und Januar sind für mich besonders schwer, da mich die meisten meiner Schicksalsschläge in dieser Zeit trafen.» Es ist ein Moment, der Franz auch in Zukunft Kraft schenken wird: «Dieser Tag, dieses Erlebnis wird mir für immer in Erinnerung bleiben und ein Lichtblick sein, wenn dunkle Wolken über mich ziehen.»

Unzählige neue Ideen und Möglichkeiten

«Ich freue mich sehr darauf, dass ich nun wieder alle meine Freunde besuchen kann. Aber auch, dass ich wieder einkaufen kann, ohne jedes Mal um Hilfe bitten zu müssen, wenn ich etwas aus dem oberen Regal benötige», erzählt Franz von der neu gewonnenen Freiheit, die BRO ihm von nun an schenken wird. Am wichtigsten ist ihm jedoch seine Gesundheit: «Aufgrund der Belastung durch das Fahren mit dem Handrollstuhl, verschlimmern sich die bestehenden Schäden in meinem Oberkörper. Dadurch entstehen immer mehr körperliche Einschränkungen». Seine Ärzte hätten ihm schon lange zu einem Elektrorollstuhl geraten. Doch seine finanziellen und wohnlichen Umstände liessen es nicht zu. Dies hat sich jetzt geändert und Franz‘ gesundheitlicher Zustand bleibt nun dank BRO hoffentlich stabil.

Die neuen Möglichkeiten für den Freiburger sind unendlich: «Ich kann nun Gespräche auf Augenhöhe führen, Bücher in der Natur lesen, selbstständig unterwegs sein und vieles mehr. Ich habe unzählige Bilder und Ideen im Kopf, was ich mit BRO nun alles machen kann», schwärmt Franz weiter. Es verändert sich vieles für ihn. Neu fühlt er sich gar nicht mehr wie ein Rollstuhlfahrer sondern: «Wenn ich mit BRO unterwegs bin, fühle ich mich wieder zu 90 Prozent wie ein Fussgänger.»

Ein Leben geprägt von Rückschlägen

Franz musste bereits früh lernen, dass das Leben auch Schattenseiten bereit hält. Die Beziehung zu seinem Vater war geprägt von Schmerz und Demütigung. Seine Mutter trennte sich von ihm und nahm die Kinder mit. Doch wie so oft in Franz‘ Leben bedeutet ein Funke Hoffnung nicht, dass alles besser wird: «Der unerwartete Verlust meiner Mutter hat mich am meisten geprägt. Sie starb mit 38 Jahren bei einem Verkehrsunfall. Sie war alleinerziehend mit vier Kindern. Ich war damals erst 14 Jahre alt.» Ein Ereignis, über welches Franz nur schwer sprechen kann. Und kaum hat er neue Hoffnung erlangt, folgt bereits das nächste Unglück: «Der zweitgrösste Schicksalsschlag waren meine Hirnblutung und der Hirntumor mit 19 Jahren, seitdem ich einseitig gelähmt bin. Zuvor war ich sehr aktiv und sportlich. Mein ganzes Leben veränderte sich über Nacht.»

Doch Franz gab nie auf. Er kämpfte und durfte eine internationale Karriere als Informatiker geniessen. Aber das Leben stellt seine positive Einstellung erneut auf die Probe: «Bei mir wurden bösartige Zellen gefunden und um den Krebs zu stoppen, wurde ich mehrmals operiert an Speiseröhre, Hand, Rücken, Hoden, Fuss und Gehirn.» Doch auch nach dieser Tortur verlor Franz die Hoffnung nicht. Nur deshalb überstand er auch die nächste Herausforderung: «Seit 2015 bin ich querschnittgelähmt. Dies ist ein Resultat meiner halbseitigen Lähmung und der jahrelangen Fehlbelastung meiner Wirbelsäule. Ich hatte eine Diskushernie, welche ich operieren sollte und die während des Wartens auf die Operation platzte. Die Operation war komplizierter als gedacht und es kam zu Komplikationen. Die Nerven wurden verletzt und ich erlitt eine komplette Querschnittslähmung.»

Diskushernie

Eine Diskushernie oder auch Bandscheibenvorfall kann entstehen, wenn die Bandscheiben über längere Zeit stark belastet werden, durch schwere körperliche Arbeiten, Sport oder eine Fehlhaltung. Dabei entstehen Risse im äusseren Faserring der Bandscheibe, wodurch ein Teil des gallertigen Kerns in den Wirbelkanal gepresst und so die Nerven beschädigt werden können.

Quelle: Kantonsspital Winterthur

Barrieren machen auch psychisch zu schaffen

Die Gebundenheit an einen Rollstuhl bringt ganz neue körperliche und mentale Herausforderungen mit sich: «Wenn man im Rollstuhl ist, begegnen einem überall im Alltag Hindernisse. Das macht einem auch psychisch sehr zu schaffen.» Die Barrieren sind unvermeidbar: «Ich bin stolzer Freiburger und liebe meine Umgebung. Doch es gibt viele Altbauten, Pflastersteine und Steigungen. All dies kann ich ohne Hilfe kaum überwinden.»

Aber die Hindernisse finden sich nicht nur auf öffentlichem Grund. Viel belastender sind jene zu Hause oder im nahen Umfeld: «Was mir am meisten zu schaffen machte, war, dass ich einen Teil meiner Freunde und Familie nicht mehr besuchen konnte. Und auch bei mir zu Hause gab es viele Hindernisse. Ich konnte zum Beispiel nicht mehr in den ersten Stock hoch oder alleine Dinge aus meinem Tiefkühler nehmen.» Barrieren, die dank BRO nun überwindbar werden und Franz ein neues Leben ermöglichen. Ein Leben voller Selbstständigkeit.

Franz, der Kämpfer

Bescheiden wie er ist, mag sich Franz seinen Happy Day und den eigenen BRO nicht gönnen: «Ich schäme mich schon fast, dass gerade mir ein solcher Wunsch erfüllt wurde. Es gibt so viele andere, die es mindestens genau so fest verdient hätten wie ich.» Selbst nach allem, was er erleben musste, denkt Franz zuerst an die anderen: «Nun werde ich für all jene kämpfen, die auf ein solches Hilfsmittel angewiesen sind. Kämpfen, dass sich in der Politik etwas verändert und dass solche Technologien wie BRO für alle zugänglich werden.» 

Eine klare Kampfansage, die hoffentlich schnell Früchte tragen wird und von welcher die Gesundheit von Menschen wie Franz abhängt. Für ihn geht es aber noch um viel mehr: «Die Politik muss verstehen, dass ein solcher Elektrorollstuhl nicht einfach ein Nice-to-have ist. Denn egal, ob ein Hilfsmittel 20, 50 oder 90 Prozent Barrierefreiheit gibt, jedes Stück Selbstständigkeit, das man zurückbekommt, ist unbezahlbar.»

BRO hautnah erleben.

Hast Du Lust, BRO selbst auszuprobieren oder möchtest Du wissen, wie es mit der Kostenübernahme durch die IV oder Krankenkassen aussieht?

Einmal um die Welt mit BRO

BRO hat uns schon auf unzählige Abenteuer rund um den Globus mitgenommen. Wir erinnern uns zurück an die vielen tollen Orte, an denen BRO bisher seine Reifenspuren hinterlassen hat.

USA

Wir starten mit dem Rückblick auf die Reise in das «Land der unbegrenzten Möglichkeiten». Vergangenen Sommer haben unsere beiden Gründer, Thomas und Beni, ihre Fühler nach dem grossen amerikanischen Markt ausgestreckt. Zwei Wochen lang haben sie Nachforschungen für eine zukünftige Expansion betrieben und festgestellt, dass das Interesse an BRO definitiv auch in den USA vorhanden ist.

Zack Nelson aka «JerryRigEverything», nimmt normalerweise Autos und Handys auseinander oder testet verrückte Gadgets. Da seine Frau Cambry aber im Rollstuhl sitzt, widmet er sich auch immer wieder der Frage, wie man die Welt barrierefrei machen kann. So liessen sich Zack und Cambry natürlich die Chance nicht entgehen, unseren BRO auf Herz und Nieren zu testen und ein Video der Probefahrt zu machen.

Cambry, die seit 17 Jahren querschnittgelähmt ist, war begeistert von BRO: «Es fühlt sich so an, als wäre BRO ein Teil von mir, das finde ich echt toll.»
Wie sie sich bei ihrer ersten Treppenfahrt gefühlt hat und was sie und ihr Mann über BRO denken, erfährst Du im Video von «JerryRigEverything».

Deutschland

Wir setzen unsere Advents-Reise bei unseren Nachbarn in Deutschland fort. Deutschland ist das Land, in dem die meisten BROs unterwegs sind!

Es gehören bereits 14 Partner und ganz viele begeisterte BRO-Fahrer*innen zur deutschen Scewo Family. Daraus entstehen immer wieder spannende und emotionale Erfahrungsberichte. So beispielsweise jener von Felix und Julia.

«Die Stimmung zu Hause ist deutlich entspannter, seit BRO bei uns eingezogen ist», sagt Julia. Julia’s Mann Felix hat seit einem halben Jahr einen BRO und die beiden haben festgestellt, dass der Rollstuhl nicht nur ihr Leben erleichtert hat, sondern auch ihre Beziehung entlastet. Lies ihre Geschichte in unserem Blog.

Grossbritannien

An der Naidex in England durfte BRO sich zum ersten Mal dem britischen Publikum präsentieren. Dabei war insbesondere die Barrierefreiheit im öffentlichen Verkehr ein grosses Thema. Einfach mal kurz mit der London Underground fahren – für Rollstuhlfahrer*innen nicht so einfach wie es klingt.
Lies unten, wie BRO Dich beim Reisen mit dem öffentlichen Verkehr unterstützen und Dir so wieder zu mehr Selbständigkeit verhelfen kann.

Die öffentlichen Verkehrsmittel werden immer besser zugänglich für Rollstuhlfahrende, aber trotzdem gibt es noch Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Dazu gehört beispielsweise auch ein defekter Lift am Bahnhof.
Dank BRO ist dies aber kein Problem mehr, wie auch unser Weltenbummler Michael bereits feststellte: «An Bahnhöfen ist öfters mal ein Lift kaputt, aber mit BRO kann ich zum Glück einfach die Treppe nehmen!»
Zu den vielen weiteren Hürden, die der öffentliche Verkehr bereithält, haben wir in einem Blogbeitrag Tipps und Erfahrungen unserer Community gesammelt und einige hilfreiche Links zusammengestellt. Jetzt bist Du also bestens gewappnet für Deine nächste Reise, ganz egal wo es Dich und Deinen Rollstuhl hin zieht!

Österreich

Nun geht’s mit BRO in ein Land, das bekannt ist für seine schöne Berglandschaft – aber nein, noch nicht in die Schweiz! Unsere östlichen Nachbarn haben nämlich ebenso atemberaubende Aussichten. Hügelige Landschaften wie in Österreich sind jedoch nicht immer zugänglich für Rollstuhlfahrende, da Aussichtsplattformen oder Bergrestaurants häufig nur über Treppen erreichbar sind.
Im Rahmen von «Scewo erfüllt Wünsche» haben wir deshalb Personen, die (noch) keinen BRO hatten, eine Reise in die Berge ermöglicht.

Aufgrund einer angeborenen Muskelerkrankung ist Nora auf einen Rollstuhl angewiesen. Dadurch kann sie viele Dinge, die Mädchen in ihrem Alter machen können, nicht erleben. Umso grösser war ihre Freude, als sie mit BRO bei «Scewo erfüllt Wünsche» hoch hinaus in die Alpen konnte. Und auch Daniela, Noras Mutter, hatte Freudentränen in den Augen: «Nora hat in ihrem Alltag sehr viele Einschränkungen und wenn sie etwas Spezielles machen kann, ist es für mich immer das Grösste.»
Schau Dir den emotionalen Ausflug jetzt nochmals im Video an.

Südafrika

Dank den zwei grossen Rädern bewältigt unser Rollstuhl problemlos unterschiedliche Terrains. Auch Sand kann BRO befahren, sofern dieser nicht allzu locker und tief ist. So konnte BRO seine Reifenspuren sogar schon am Strand von Kapstadt hinterlassen!
Lies unten, was unser BRO-Fahrer Reto bei seinem Abenteuer in Südafrika alles erlebt hat und welche Tipps er fürs Reisen mit BRO hat.

Reisen mit dem Rollstuhl erfordert oft zusätzliche Planung. Mit BRO fallen jedoch viele der Unsicherheiten weg, da Du auch viele unvorhersehbare Hindernisse überwinden kannst. Diese Erfahrung hat auch Reto bei seiner Reise nach Kapstadt gemacht: «Dank BRO bin ich selbstständig und nicht auf Hilfe angewiesen.»
Und wer hätte gedacht, dass sogar Pinguine sich für unseren BRO interessieren?!
Mehr zu Retos Reise kannst Du jetzt in unserem Blog nachlesen.

Singapur

Sehr gerne erinnern wir uns auch zurück an BROs Abenteuer in Singapur! Im Rahmen der Summer School der Uni St. Gallen, reiste Phil mit seinem Vater Mirko und einem BRO in den asiatischen Stadtstaat. Wie BRO Phil nicht nur den Schulunterricht auf Augenhöhe ermöglicht hat, sondern auch noch viele andere einmalige Erlebnisse, erfährst Du unten.

«Mit BRO bin ich schnell, flexibel und chic unterwegs», schwärmte Phil nach seiner Reise mit BRO nach Singapur. Für den Schüler öffneten sich ganz viele Türen, als er mit BRO unterwegs war – im wahrsten Sinne des Wortes! So konnte er beispielsweise eine Disco besuchen, deren Eingang nur über eine Treppe erreichbar ist. Und weil der DJ so begeistert war von dem «coolen Gerät», spendierte er Phil und seinem Vater kurzerhand alle Drinks des Abends!
Lies jetzt mehr über Phils Abenteuer mit BRO im Erfahrungsbericht!

Dubai

Verrückte Wolkenkratzer, grelle Lichter und modernste Technologien: Dubai gilt als «Stadt der Superlative». Auch in der Wüstenstadt durfte BRO bereits seine Runden drehen und hat sich dabei fast wie Zuhause gefühlt – denn auch unser Rollstuhl erleichtert Dir mit seinen modernen Technologien den Alltag.
So beispielsweise mit dem Fernsteuerungsmodus in unserer App, der das Verladen von BRO zum Kinderspiel macht.

BRO komplett über die App fernsteuern und ihn so ins Auto verladen oder zum Sofa hinfahren: Dank dem Fernsteuerungsmodus ein Kinderspiel!
Michael, einer unserer erfahrensten BRO-Fahrer, ist geschäftlich und privat viel unterwegs und deshalb besonders erfreut über diese Funktion. Nun kann er seinen Rollstuhl problemlos ins Auto verladen: «Egal wo ich hingehe, BRO ist immer mit dabei.»
Wie Du den Fernsteuerungsmodus in Deinem Alltag anwendest, siehst Du im Video.

Thailand

Bei diesen kalten Temperaturen träumt auch BRO von fernen Ländern und der warmen Sonne. Wie zum Beispiel von Thailand mit seinen Tempeln und weissen Stränden. Fliegen kann er dahin (noch) nicht selber, doch das Reisen im Flugzeug bereitet ihm auch viel Spass. Um nicht nur BRO, sondern auch Dir eine möglichst bequeme Reise zu ermöglichen, gibt es einige Tipps, die Du beherzigen solltest.

«Wenn man sich ein wenig darauf vorbereitet, klappt das Fliegen mit BRO einwandfrei», weiss BRO-Fahrer Reto aus Erfahrung. Möchtest Du mit Deinem Elektrorollstuhl auch gerne in ferne Länder verreisen, aber bist unsicher, wie Du Dich darauf vorbereiten sollst?
Wir haben in unserer Community nachgefragt und ein paar Tipps zusammengestellt, die Deine Reise erleichtern.

Kanada

Als nächstes führt uns BROs Weltreise ins Land der Bären, Elche und des Ahorns. Im vergangenen Sommer entführte Michael unseren allerersten BRO nach Kanada. Eine Reise, die ohne BRO für den Ostschweizer niemals möglich gewesen wäre.
Die Reise war aber nicht nur für Michael, sondern auch für seine Familie sehr speziell.

«Seit ich BRO habe, muss ich nicht mehr so viel vorausplanen und kann fast überall hin reisen», sagt Michael begeistert. Der Familienvater hat eine seltene Form der Muskeldystrophie und ist deshalb in seinem Alltag auf einen Rollstuhl angewiesen.
BRO ermöglicht es ihm, auch wieder längere Ausflüge mit seiner Familie zu unternehmen.
Lies in unserem Blog mehr über die Abenteuer, die Michael mit BRO erlebt!

Niederlande

Rot, Gelb, Pink – das sind nicht neue BRO-Farben, sondern die Farbpalette der niederländischen Tulpenfelder, die BRO auch bereits erkundete. Der einzige BRO, der wahrscheinlich bisher mehr Blumen gesehen hat, ist jener unserer BRO-Fahrerin Anne aus Winterthur.

Dank BRO können viele unserer Rollstuhlfahrenden wieder ein unabhängiges Leben führen. So auch unsere BRO-Fahrerin Anne: «Mit BRO kann ich wieder Dinge unternehmen, die sonst unmöglich wären für mich, wie beispielsweise den Markt zu besuchen», erzählte sie uns. Dort kauft Anne nicht nur gerne frische Blumen ein, sondern auch regionale Lebensmittel. Als ehemalige Lebensmittelingenieurin und leidenschaftliche Food-Bloggerin ist der Besuch des Wochenmarktes ein wichtiger Bestandteil ihres Alltags.
In unserem Video erzählt Anne, wie sie dank BRO und trotz MS-Erkrankung möglichst selbstständig ist.

Italien

Das zweitletzte Land auf BROs Adventsreise ist nicht nur bekannt für sein gutes Essen, sondern auch für viele geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten. BRO-Fahrer José reist sowohl geschäftlich als auch privat oft nach Italien. Für seinen Spezialitätenladen «La Peppina» muss er immer wieder Lieferanten in unserem Nachbarland besuchen und mit seiner Familie schaut er sich gerne antike Bauten an oder geht in traditionellen Restaurants essen.

José war eine der beiden ersten Personen, die einen BRO erhalten haben. Dementsprechend hat er schon viel mit BRO erlebt und entdeckt: «Mit BRO kann ich Orte besuchen, die noch kein Rollstuhlfahrer je gesehen hat», erzählt er stolz. Dazu gehören Katakomben, Golfplätze oder das eine oder andere italienische Restaurant mit alter Steintreppe vor dem Eingang.
Mehr zu José’s Alltag mit BRO und welche Reisepläne er noch schmiedet, erfährst Du im Erfahrungsbericht.

Schweiz

Schwupps und schon sind wir an der letzten Station von BROs Weltreise angelangt: Seinem Heimatland, der Schweiz. Hier entsprang vor 8 Jahren die Idee für den coolsten Rollstuhl den Köpfen einiger Studenten, woraus schliesslich 2017 die Scewo AG gegründet wurde. Das Team um Bernhard, Thomas und Pascal wuchs zur über 50-köpfigen Scewo Family heran. Gemeinsam mit unserer Community reisen wir mit BRO um die Welt und überwinden Hindernisse, um die Welt für alle zugänglicher zu machen.

An diesem letzten Tag unseres Adventskalenders wagen wir gemeinsam mit unserem CEO und Co-Founder Bernhard Winter einen Blick in die Zukunft: «Wir freuen uns schon, mit BRO viele weitere Orte zu entdecken und die Welt für noch mehr Menschen zugänglich zu machen!»

Danke, dass Du unsere aufregende Reise im Jahr 2022 begleitet und mitgeprägt hast! Wir wünschen Dir und Deinen Liebsten frohe Festtage und freuen uns schon auf die Abenteuer, die 2023 für uns bereithält!

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Fünf auf einen Streich

Wir haben grossartige Nachrichten! Mit fünf neuen Partnern auf einen Streich können wir nun auch Interessierten in Stuttgart, Essen, Jena, Osnabrück und Wesel einen schnellen und umfassenden Service anbieten.

 

Auxilium-Gruppe als
starker Partner

Alle fünf Häuser gehören der Auxilium-Gruppe an, welche danach strebt in jeder Region von Deutschland einen grossen und erfolgreichen Komplettanbieter in den eigenen Reihen zu wissen. Der Wissensaustausch und die stetige Weiterentwicklung der einzelnen Häuser steht dabei im Zentrum.

Unsere neuen Partner im Scheinwerferlicht:

Luttermann in Essen

Ganz nach dem Motto: «Individuelle Beratung, fachliche Kompetenz und eine hohe Kundenzufriedenheit stehen bei uns im Vordergrund», kümmert sich das Team von Luttermann seit über 100 Jahren um die Hilfsmittelversorgung seiner Kunden in der Region Essen.

SC Carstens in Stuttgart

Die Experten für neurologische Krankheitsbilder aus Stuttgart sind stets danach bestrebt, individuelle Lösungen zur Kompensation von Einschränkungen zu finden. Mit BRO als Ergänzung zum Sortiment hat das SC Sanitätshaus Carstens Team nun ein weiteres Ass im Ärmel.

REHA AKTIV 2000 in Jena

Das Team von REHA AKTIV 2000 hat mit BRO ein neues Hilfsmittel im Sortiment, welches perfekt zu ihrem Leitsatz, «Gemeinsam finden wir einen Weg, mit Handicaps zu leben, Hindernisse zu überwinden und das Leben so zu gestalten, dass all unsere Kund*innen es in vollen Zügen genießen können», passt. Eine tolle Ergänzung für alle Interessenten in und um Jena.

Luttermann Wesel in Wesel

Die langjährige Erfahrung der Mitarbeiter wird bei Luttermann Wesel ergänzt durch modernste Technik und innovative Konzepte, welche sie konsequent einsetzen, um die Lebensqualität ihrer Kund*innen zu verbessern – welches Hilfsmittel würde da besser passen als unser BRO?

Gehrmeyer in Osnabrück

Auch für Interessierte in und um Osnabrück haben wir mit Gehrmeyer einen Partner, welcher auf modernste Hilfsmittel setzt. Das Ziel ihres täglichen Tuns ist: «Unseren Kunden individualisierte Lösungen zu bieten für mehr Flexibilität im Alltag und ein Plus an Lebensqualität.» Von dieser Mission sind wir gerne ein Teil!

Dein Partner in Deiner Region

Ab sofort kannst Du Deine persönliche Probefahrt direkt bei einem dieser Partner machen. Sie sind auch Deine Ansprechpartner für Beratung und Service rund um Scewo BRO in den jeweiligen Regionen.

Wir freuen uns sehr auf tolle Partnerschaften und viele BROs in ganz Deutschland herumflitzen zu sehen.

Ein Hoch auf die Scewo Family

Im September 2017 entschieden sich Bernhard Winter, Thomas Gemperle und Pascal Buholzer, ihr Studentenprojekt zu professionalisieren und gründeten die Scewo AG. Nur zu dritt starteten die frischgebackenen Jungunternehmer ins Start-up-Leben.
Genau fünf Jahre später finden sie sich inmitten von 60 Mitarbeitenden, Dutzenden von BRO-Fahrenden, Partnern und weiteren Unterstützenden am Scewo Open Day wieder.

Nach dem Motto «We are all Scewo» wurde am 2. September den ganzen Nachmittag und Abend gefeiert, gegessen und auf die Zukunft angestossen.

Die Besucher*innen konnten an den Stationen der verschiedenen Teams erfahren, was eigentlich alles hinter der Entwicklung, Produktion und dem Verkauf unseres Rollstuhls steckt. Von der Probefahrt beim Sales-Posten, über das Mitarbeiter*innen-Quiz des Admin-Teams bis hin zur Analyse des Innenlebens unseres BROs bei der Station der Produktion – jeder konnte etwas Neues über BRO oder Scewo erfahren. Und wer ganz aufmerksam war, fand auch die Antworten zu unserem Wettbewerbs-Rätsel heraus, bei dem man verschiedene tolle Preise gewinnen konnte.

Ein Hoch auf unsere Gäste

In der Dämmerung wurde gemeinsam grilliert, musikalisch untermalt von der Rockband «ShrinX». Wenn er nicht gerade mit «ShrinX» unterwegs ist, sorgt deren Drummer und Gitarrist Luke dafür, dass die Fragen und Probleme unserer BRO Crew stets schnellstmöglich gelöst werden.

Dank dem tollen Spätsommer-Wetter konnten sich die Besucher*innen bis spät abends draussen an der Bar mit tollen Drinks verwöhnen lassen und beim «Hammer-Spiel» ihre Treffsicherheit testen. Und wer noch etwas Energie loszuwerden hatte, konnte sich drinnen zu den Sounds unserer hauseigenen DJs müde tanzen – und sich dann am Dessertbuffet den Bauch voll schlagen.

Ein Hoch auf unsere Sponsoren

Dank der grosszügigen Unterstützung unserer Sponsoren konnten wir einen unvergesslichen Tag erleben und die Besucher*innen mit kostenlosen Getränken und Speisen verwöhnen. Wer trotzdem etwas beisteuern wollte, konnte dies in unser Spendenkässeli legen, dessen Ertrag der Schweizer Stiftung Cerebral zugutekam.

Gerne möchten wir uns an dieser Stelle namentlich bei unseren Sponsoren bedanken. Das Delinat-Weindepot Winterthur und die Brauerei Schützengarten sorgten für feuchte Kehlen und der Technopark Winterthur unterstützte uns mit Sitzgelegenheiten und weiterer Infrastruktur. Auch die VIVI KOLA AG, das Hotel Säntispark und Rutishauser-DiVino SA stellten Materialien für das Fest oder die Wettbewerbspreise zur Verfügung.

Wir blicken zurück auf einen gelungenen Abend mit schönen Klängen, guter Verpflegung und noch besserer Stimmung. Mögen noch viele Jubiläumsfeiern folgen!

Vier gewinnt: Rahm ist unser vierter Partner in Deutschland

Nach Ulm, Berlin und Hamburg haben wir nun auch endlich einen Partner für den Raum Köln. Per sofort kannst Du Deine Probefahrt direkt beim Sanitätshaus Rahm in Köln unternehmen und ihren brandneuen BRO auf eine Spritztour ausführen.

 

Ansteckender Enthusiasmus

Mit ihren über 45 Filialen im Rheinland zählt das Familienunternehmen zu den grössten Sanitätshäusern in ganz Deutschland. Um ihren Kund*innen die bestmögliche Beratung zu ermöglichen, kombinieren sie modernes technisches Know-how und bewährte handwerkliche Tradition.

Gregor Schorn, strategischer Einkäufer bei Rahm, kann es kaum erwarten BRO den Kunden vorzustellen: «BRO ist ein Produkt, dass Menschen mit eingeschränkter Mobilität ermöglicht, ihr Leben noch selbstständiger zu meistern. Die Erkenntnis, dass eine Treppe keine unüberwindbare Barriere sein muss, dass Gespräche mit Fußgängern «auf Augenhöhe» stattfinden können und dass ein Elektrorollstuhl nicht nur nützlich, sondern «cool» sein kann, finden wir spannend. Auch beeindruckt uns der Enthusiasmus, der aus jedem Mitglied der Scewo Family sprüht.»

Einzigartige Erlebniswelt

Im Frühjahr 2021 hat das Sanitätshaus mit dem rehacampus eine der größten Ausstellungen in der Region für Reha-, Mobilitäts-, Alltags- und Pflegehilfsmittel eröffnet. In der über 1’000 m² grossen Erlebniswelt werden unteranderem neueste Innovationen ausgestellt, darunter auch BRO.

Unser Partner für die Region Köln

Ab sofort kannst Du BRO direkt bei Rahm inspizieren und Deine persönliche Probefahrt unternehmen. Das Gesundheitszentrum Rahm ist von nun an auch Dein Ansprechpartner für Beratung, Reservation und Service rund um Scewo BRO in der Region Köln.

Wir freuen uns sehr auf eine tolle Partnerschaft und bald ganz viele BROs in Köln herumflitzen zu sehen.

Brandneu: Unsere BRO-App auch für Android

Ein nächster grosser Meilenstein ist erreicht. Mit viel Hingabe, Elan und Programmiergeschick hat Ioannis, unser Android-Entwickler, die BRO-App für Android-Nutzende entwickelt. Somit ist es noch mehr BRO-Fahrer*innen möglich, ihr eigenes Smartphone zur Steuerung von BRO zu verwenden.

Die BRO-App mit ihren Funktionalitäten gibt es nun bereits eine Weile, doch war sie bis anhin nur für Geräte mit iOS-Betriebssystem erhältlich. Seit vergangenem August haben wir mit Ioannis einen Android-Entwickler im Team, welcher sein Können unter Beweis stellte und eine genau so funktionsfähige wie ästhetische Version der BRO-App für Android-Geräte entwickelte. Nun ist es so weit und sie ist im Google Play Store erhältlich.

So kommst Du an die App

Um die App auf Deinem Smartphone zu installieren kannst Du entweder im Google Play Store nach «Scewo BRO» suchen oder aber auf diesen Link klicken.

Fünf Fragen an Ioannis

Im Interview mit Ioannis haben wir ihn gefragt, wie er bei der Entwicklung der App vorgegangen ist, wo er die grössten Herausforderungen antraf und wie er sicherstellte, dass unsere BRO-Fahrer*innen mit der App genau so zufrieden sind wie wir.

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Ioannis ist der Schöpfer der Android-App, welche er mit seinem Programmiergeschick perfektionierte.
Ioannis
Android-Entwickler

Die App mit ihren Funktionen bestand ja bereits. Musstest Du also einfach kopieren und einfügen oder wie muss man sich das vorstellen?

Ioannis: Nein, ganz so einfach war es nicht. Ich konnte die iOS-App als Vorlage nehmen, um zu sehen, was die App am Ende alles können muss, aber es gibt eine Menge Unterschiede zwischen den beiden Betriebssystemen. Zuerst musste ich evaluieren, wie die Daten zwischen BRO und der App am besten ausgetauscht werden können. Fürs erste habe ich mich wie bei der iOS-App für eine Datenübertragung via WLAN entschieden. In Zukunft wäre aber auch eine Verbindung via Bluetooth denkbar. Um zu kontrollieren, ob diese Verbindung auch wirklich funktioniert, habe ich als Erstes die Hupe implementiert, da ich so schnell eine Rückmeldung erhalten konnte. Als die Verbindung hergestellt war, habe ich auf der App das Layout mit allen Knöpfen gemacht, welche es braucht. Schliesslich musste ich noch jeden Knopf so programmieren, dass er die dafür vorgesehene Funktionalität erfüllt.  

Was waren die grössten Herausforderungen im Prozess?

Herauszufinden, wie sich die App verhält unter «normalen» Bedingungen ist relativ einfach. Alle Spezialfälle abzudecken ist hingegen eher etwas kompliziert. Dazu war ich sehr viel unterwegs und habe versucht, möglichst unterschiedliche Spezialfälle nachzustellen. So konnte ich sehen, ob die Verbindung zwischen BRO und der App auch in diesen Situationen stabil ist. Ein Beispiel dafür ist, wenn der Schwerpunkt nicht richtig gespeichert ist und BRO aus dem Parkmodus nicht in den Fahrmodus wechseln kann.

Wie hast Du sichergestellt, dass die App auch den Anforderungen unserer BRO-Fahrer*innen entspricht?

Als David und Leo die iOS-App überarbeiteten , haben sie sehr umfangreiches Feedback eingeholt, welches ich nun auch bei meiner App berücksichtigen konnte. Als die App bereit war für den Release, habe ich sie von unseren BRO-Fahrer*innen in ihrem Alltag testen lassen. Diese Rückmeldungen habe ich dann in die finale Version miteinfliessen lassen.

Hast Du eine Funktion oder etwas, was Dir besonders gut gefällt?

Besonders gut ist mir die stabile Verbindung zwischen der App und der Rückfahrkamera gelungen. Die Rückfahrkamera sendet enorm viele Daten und ist daher eine hohe Belastung für den Datenaustausch. Diesen Datenaustausch konnte ich mit ein paar Tricks sehr stabil gestalten und auch das Aussehen der ganzen App gefällt mir sehr gut.

Die App ist nun offiziell erhältlich. Heisst das, Deine Arbeit bei Scewo ist getan oder wie geht es weiter?

Nein, ich darf noch etwas bleiben. Wie sich die App weiterentwickelt, geht Hand in Hand mit den neuen Funktionen der BRO-Software. Wird eine neue Funktion in der Software implementiert, muss ich dies auch in der App ergänzen. Ausserdem erhalten wir laufend Rückmeldungen von BRO-Fahrer*innen, welche wir so weit wie möglich zu berücksichtigen versuchen.

Mami, Papi, wir sind bei Galileo!

Mit dem Beitrag ging für mich ein Kindheitstraum in Erfüllung, von dem ich gar nicht wusste, dass ich ihn hatte. Eine Kolumne über meine Erfahrungen beim Dreh für die Reportage auf «Galileo». 

Von Natalie Rotschi, Lead Communication & PR Manager bei Scewo

Fernseher einstellen, ProSieben auswählen und mit grossen, glänzenden Augen die Sendung «Galileo» schauen. Ein typischer Abend aus meiner Kindheit. Die halbe Stunde Fernsehzeit pro Tag gaben wir noch so gerne dafür her. Als begeisterte Zuschauerin hätte ich im Traum nicht daran geglaubt, dass ich eines Tages bei einem Unternehmen arbeite, das in solch einer Reportage gezeigt wird und ich dafür verantwortlich bin, diese zu organisieren. Aber zurück zum Anfang.

«Wir möchten gerne einen Beitrag mit euch machen». Nie hat eine E-Mail mehr Begeisterung bei mir ausgelöst. Doch mit der Begeisterung kam auch der Respekt davor, eine Reportage zu organisieren, die knapp eine halbe Million Menschen sehen werden. Es war zwar nicht mein erstes Rodeo mit einer TV-Crew und doch war es dieses Mal etwas anderes. Denn es ist «Galileo»!

Los ging es mit planen, Rücksprache halten, umplanen, eine Probefahrerin organisieren, Mitarbeitende motivieren Einblicke in ihren Arbeitsalltag zu geben, Interviews vorbereiten, das Team briefen, kurzfristig (coronabedingt) noch einmal umplanen und das alles innerhalb von zwei Wochen. 

So viel sei gesagt: Viele ruhige Nächte hatte ich in dieser Zeit nicht.

Endlich war es soweit, die Filmcrew stand vor der Türe. Erstaunlicherweise hielt sich meine Nervosität ziemlich in Grenzen. Den gesamten Vormittag erkundeten wir mit unserer Probefahrerin Debora die Stadt Winterthur und liessen dabei keine Funktion von BRO aus: Ob im Höhenverstellmodus einen Tee auf Augenhöhe entgegennehmen, im Raupenmodus eine Steigung überwinden oder natürlich mit dem Treppenmodus eine Treppe erklimmen. Auch Debora hatte sichtlich Spass dabei: «Seit meinem Unfall war ich nicht mehr auf einer Treppe. Es ist einfach unglaublich toll, dass dies mit BRO wieder möglich ist.».

Der erste Teil ging ohne Zwischenfälle über die Bühne und meine Schultern entspannten sich um mindestens einen ganzen Zentimeter. Mit einer leichten Verzögerung starteten wir in die Aufnahmen im Büro, wo verschiedene Mitarbeitende einen Einblick in ihre Arbeit gaben. Ohne die grossartige Vorbereitung der beteiligten Scewonaut*innen wäre eine solch effiziente Durchführung nicht möglich gewesen, denn: «Teamwork makes the dream work!»

Die Ausstrahlung war bereits für eine Woche später geplant. Nach der ganzen Aufregung und der darauffolgenden Entspannung hätte ich die Ausstrahlung beinahe verpasst. Stell Dir vor Du wartest drei Wochen sehnlichst auf etwas hin und dann vergisst Du es um ein Haar. Zum Glück gibt es einen Team-Chat! Darin wurde eifrig auf die Ausstrahlung hingefiebert und gerade noch rechtzeitig schaute ich per Zufall aufs Handy und stellte mit Erschrecken fest, dass es ja Freitagabend ist. Kleiner Funfact: Ich musste zuerst noch Speicherplatz auf meinem Handy schaffen, damit ich die Sendung live auf der ProSieben-App mitverfolgen konnte.

Die Sendung schaute ich leicht angespannt mit einem Glas Wein in der Hand. Doch die Anspannung löste sich schnell und es ging ein Kindheitstraum in Erfüllung, von dem ich gar nicht wusste, dass ich ihn hatte. Mein 12-jähriges Ich würde platzen vor Freude!

Unseren BRO und die Mitarbeitenden in Action und im besten Licht zu sehen, bestätigt mir einmal mehr, dass ich den richtigen Beruf gewählt habe. Als Kirsche auf dem Sahnehäubchen begeistert mich auch ganz nebenbei unser Produkt jeden Tag aufs Neue.

Was wünscht man sich mehr?

Jetzt nachschauen!

Du hast die Sendung verpasst? Dann schau Dir den Beitrag jetzt auf Youtube an.

Es sitzt gut, darum sitzt Du besser!

Nach viel tüfteln, testen und designen ist es endlich da: unser hauseigenes Rückenkissen! Wie das «Backbone Basic» entwickelt wurde und was es für Dich als (zukünftige*r) BRO-Fahrer*in bedeutet, erfährst Du hier.

Wir legen bei der Entwicklung unseres Rollstuhls nicht nur auf die optimale Funktionalität für Dich als BRO-Fahrer*in grossen Wert, sondern auch auf ein modernes und ansprechendes Design. Bei der Auswahl des Rückenkissens mussten wir bisher immer auf die Modelle anderer Hersteller zurückgreifen. Diese waren jedoch sowohl funktional wie auch visuell nicht optimal auf BRO abgestimmt. Mit dem «Backbone Basic» können wir Dir nun ein Rückenkissen anbieten, welches mit Dir und Deinem BRO verschmilzt.

Von und für BRO-Fahrer*innen

Wir entwickeln die Features von BRO stetig weiter. Dabei wird viel Wert auf Rückmeldungen unserer User gelegt. Wir sammeln alle Verbesserungsvorschläge und Wünsche und gehen wo immer möglich auf diese ein.

Das ist auch bei ganz neuen Produkten wie dem «Backbone Basic» der Fall. So wurde beispielsweise festgelegt, dass das Kissen möglichst leicht abnehmbar sein muss um Dir die Pflege zu erleichtern. Dies wird mit einer gut zugänglichen Lasche am unteren Teil des Kissens ermöglicht, mit welcher der Klett einfach gelöst und das Kissen entfernt werden kann. Das ist ein klarer Vorteil gegenüber Konkurrenzprodukten.

Auch die grossen Löcher in der Rückenplatte sind eine Einzigartigkeit des «Backbone Basic». Dank ihnen ist die Belüftung Deines Rückens stets gewährleistet und Du kommst hoffentlich nicht mehr so schnell ins Schwitzen. Und damit sich das Kissen auch perfekt an Deine persönlichen Ansprüche anpassen lässt, kannst Du sowohl die Höhe wie auch den Winkel bei der Befestigung einstellen.

Von der Skizze zum Kissen

Produktanpassungen und neue Entwicklungen durchlaufen bei uns einen ausgefuchsten Prozess von der Idee bis zur effektiven Installation an BRO. Zuerst wird definiert, was das Kissen alles können und erfüllen muss. Danach zeichnet unser Industrial Designer eine grobe Visualisierung des Produktes, die dann gemeinsam mit dem R&D Team und unseren Sales-Profis so lange perfektioniert wird, bis daraus ein Prototyp hergestellt werden kann. Mit diesem ersten Modell werden dann unzählige Tests durchgeführt, sowohl intern bei uns als auch mit bestehenden BRO-Fahrer*innen und medizinischem Fachpersonal.

So wurde das Rückenkissen im Paraplegikerzentrum in Nottwil vorgestellt und diverse Ergo- und Physiotherapeuten konnten anhand eines detaillierten Fragebogens ihre Rückmeldungen festhalten. Basierend auf diesem Feedback wurde beispielsweise entschieden, dass die Form des Kissens eher flach gehalten wird. Dies macht Sinn für Menschen, die eine recht gute Rumpfstabilität besitzen und gerne Arme und Oberkörper frei bewegen möchten.

Einer unserer Tester aus der BRO-Crew fand es auch toll, dass er mit dem «Backbone Basic» etwas weiter hinten sitzen kann und sich so besser im Einklang mit BRO fühlte.

Passt das Kissen zu mir?

Wie oben bereits angetönt, ist unser «Backbone Basic» hauptsächlich für Personen gedacht, die eine relativ gute Rumpfstabilität besitzen. Benötigst Du also seitlich etwas mehr Support, können Dich Kissen eines alternativen Herstellers besser unterstützen. Unser neues Rückenkissen ist jedoch eine tolle Option für Dich, wenn Du das Gefühl haben willst, mit BRO zu verschmelzen und Dich auch seitlich frei bewegen können möchtest.

Ausserdem ist das «Backbone Basic» mit den rund 600 Franken günstiger als viele andere Rückenkissen. In der Schweiz entspricht dies ziemlich genau dem Betrag, den die IV für diese Art von Zubehör übernimmt. In Deutschland und Österreich musst Du dies individuell abklären lassen. Dein Scewo-Partner oder unser Sales-Team helfen Dir gerne weiter, wenn Du Fragen hast.

So kommst du zum neuen «Backbone Basic»

Unser Rückenkissen ist voraussichtlich ab Ende März erhältlich. Falls Du schon einen BRO besitzt und Interesse am «Backbone Basic» hast oder Du Dir unsicher bist, ob es zu Dir passt, kannst Du Dich entweder hier bei unserem Sales-Team melden oder bei einem unserer Partner in Deiner Region.
Hast Du noch keinen BRO aber möchtest ihn einmal ausprobieren? Dann melde Dich jetzt an für eine Probefahrt! Wenn Du dann einen BRO kaufst, werden alle Komponenten nach Deinen Wünschen und Bedürfnissen angepasst – dazu gehört ab sofort natürlich auch unser neues Rückenkissen.

TAPPE ist unsere neue Partnerin in Salzburg

Unser Partnernetzwerk wächst auch in Österreich. Mit Sanitätshäusern an 13 Standorten in der Region Salzburg, ist die TAPPE GmbH eine weitere wertvolle Partnerin für uns. Lies hier, wofür TAPPE steht und wie Du mit BRO im Salzburger Land auf Probefahrt gehen kannst.

Das 1921 gegründete Sanitätshaus ist mit über 120 Mitarbeiter*innen an 13 Standorten das bekannteste Sanitätshaus im Bundesland Salzburg. Die TAPPE GmbH verfügt über bis zu 100 Jahren Expertise in den Bereichen Sanitätsfachhandel, Orthopädietechnik, Orthopädieschuhtechnik und der Rehatechnik.
«Wir bemühen uns für jede Kundin und jeden Kunden massgeschneiderte Lösungen zu finden. Für Rollstuhlfahrer*innen sind Treppen ein enormes Hindernis im Alltag. Umso mehr freut es uns, nun mit Scewo BRO unseren Kund*innen auch hier eine Lösung präsentieren zu können», begründet Geschäftsführer Hubert Kubin die Partnerschaft mit Scewo.

Dank tollen Innovationen Hürden überwinden

Um ihren Kunden den bestmöglichen Service zu bieten und ihr Versprechen «Bei uns sind Sie in den besten Händen» zu halten, schaut TAPPE immer wieder über den Tellerrand hinaus, wie Reha-Leiter Boris Zellner erklärt. «Unser Anspruch ist es, den Bewegungsradius unserer Kund*innen zu erweitern. Ganz klaren Fokus setzen wir dabei auf Innovationen, die unseren Kund*innen einen echten Mehrwert im Bewältigen ihrer täglichen Herausforderungen bringen und Lücken in der Versorgung schließen können.»

Genau so eine Lücke könne BRO nun füllen, sagt Zellner: «Seit 29 Jahren arbeite ich sowohl national als auch international in der Branche. Dabei musste ich lernen, dass man bei einer Rollstuhlversorgung in Tokio auf ganz andere Herausforderungen stösst als beispielsweise in Buenos Aires oder Salzburg. Doch die Treppe ist überall eine grosse Hürde. Dafür gab es bisher kaum adäquate Lösungen. Deshalb habe ich mich ganz besonders gefreut, als ich vor einigen Jahren das erste Mal von Scewo gehört habe. Mittlerweile durften wir BRO auch auf Herz und Nieren testen und sind sehr begeistert!»

Deine Partnerin in der Region Salzburg

Ab sofort kannst Du BRO jetzt also auch in Salzburg bestaunen und Dich bei einer persönlichen Probefahrt von ihm überzeugen lassen. Ausserdem bietet TAPPE Dir auch eine umfassende Beratung zu Reservation, Kauf und Service von BRO.

Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Partnerschaft mit TAPPE und darauf, bald ganz viele BROs durchs Salzburger Land sausen zu sehen!

Unsere Partnerin für Hamburg heisst Stolle

Unsere dritte Partnerin in Deutschland steht fest: Das Sanitätshaus Stolle! Mit den rund 30 Filialen die perfekte Partnerin für die Region Hamburg-Schwerin. Hier erfährst Du, ab wann Du mit BRO in Hamburg und Umgebung Deine Proberunde drehen kannst.

Seit der Gründung im Jahre 1963 ist das grösste Anliegen von Stolle die Lebensqualität ihrer Kunden. Dazu setzen sie auf fundiertes Wissen, höchste Qualität und innovative Produkte. Solche Produkte wie unser Elektrorollstuhl Scewo BRO. Ihr Motto «Einfach Gesundheit nach Mass» setzen sie an rund 30 Standorten in Hamburg, Schwerin und Umgebung in die Tat um.

Grenzen verschieben und Freiheit schaffen

Robert Bauch, der Standortleiter von Stolle, beschreibt die Partnerschaft wie folgt: «Wir arbeiten seit vielen Jahren daran neue Wege für die Mobilisierung unserer Kunden zu gehen. Für uns ist es mehr als nur eine Partnerschaft. Vor rund einem Jahr sind wir auf Scewo aufmerksam geworden und konnten uns sogleich mit ihrer Vision identifizieren. Das Verschieben von Grenzen und das Schaffen von Freiheit gehören auch bei Stolle zu den Kernzielen in den Versorgungen. Für Rollstuhlfahrer*innen bisher unzugängliche Orte wieder zugänglich zu machen, Grenzen zu brechen und zu einem freieren, unabhängigeren Leben beizutragen, ist auch unser Ziel.»

Für sie sei sofort klar gewesen, dass sie diesen Weg gemeinsam gehen wollen, sagt Robert Bauch. «Genau wie wir möchte auch die Firma Scewo mit neuen, unkonventionellen und mutigen Ansätzen diese Vision erreichen. Es ist toll mitzubekommen, wie engagiert die Mitarbeiter*innen der Firma Scewo agieren und man spürt, dass so viel Herzblut in jedem einzelnen Schritt der Entwicklung und in jedem einzelnen Rollstuhl steckt. Die ersten Erprobungen waren auch für uns ein Erlebnis und das Feedback der Kunden unbeschreiblich. Die ersten Auslieferungen an unsere Kunden konnten wir gemeinsam mit der Firma Scewo schon realisieren und weitere Erprobungen wurden bereits durchgeführt. Da steht einer erfolgreichen Zusammenarbeit nichts mehr im Wege!»

Unsere Partnerin für Norddeutschland

Ab sofort kannst Du BRO direkt bei Stolle inspizieren und Deine persönliche Probefahrt unternehmen. Das Sanitätshaus Stolle ist von nun an auch Deine Ansprechpartnerin für Beratung, Reservation und Service rund um Scewo BRO in der Region Hamburg-Schwerin.

Wir freuen uns sehr auf eine tolle Partnerschaft und bald ganz viele BROs in Norddeutschland herumflitzen zu sehen.